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BREMER SPORT Magazin | 10.2013

6 | Bremen Sport Magazin Oktober 11 BUCHEMPFEHLUNG Siegen um jeden Preis Das ist der Titel, unter- dem der Verlag Die Werk- statt die vieldiskutierte Do- ping-Studie der Berliner Hum- boldt-Universität veröffent- licht. Erst in der vollständigen Version wird das zentrale Er- gebnis der Studie sichtbar und nachvollziehbar: Die von den Autoren ausgewerteten zahl- reichen Dokumente und Zeit- zeugeninterviews lassen kei- nen anderen Schluss zu als den eines weit verbreiteten und im System des Sports verankerten Dopings. Das Team um Sporthistoriker Giselher Spitzer kann für die 70er und 80er Jahre nachwei- sen, dass führende Sportfunk- tionäre wie Willi Daume, Au- gust Kirsch u.a. über die Do- pingpraxis informiert waren. Brisant sind auch die Enthül- lungen über die führenden Institute der Sportmedizin. Sie widmeten sich intensiv der Dopingforschung und mach- ten deren Ergebnisse, unter Missachtung ärztlicher Ethik, für die Anwendung im Spitzen- sport nutzbar. Finanziert wur- de diese Forschung z.T. aus Steuergeldern. > Spitzer - Eggers - Schnell Wisniewska Siegen um jeden Preis. Doping in Deutschland: Geschichte, Recht, Ethik 1972-1990 Verlag: Die Werkstatt 448 Seiten ISBN 978-3-7307-0077-8 19,99 EUR www.werkstatt-verlag.de 100 Jahre Sportabzeichen LSB Bremen Rund 2000 Teilnehmer beim Stopp der Sportabzeichen- Tour in Bremen DIE BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERTAOK 06 | Bremen Sport Magazin Oktober 13 Helmut Helken sen-Finanzgruppe Vanessa Low, Olympiasieger im Judo und Botschafter für die Sparkassen-Finanzgruppe Ole Bischof, Box-Olympiasieger von 1992 und Botschafter für die BARMER GEK Torsten May, der ehemalige Weltklasse-Zehn- kämpfer und Botschafter für kinder+Sport Frank Busemann und Miriam Höller, Stunt- und Actionmodel sowie Botschaft- erin von Ernsting's family unterstützten die Teilnehmer mit vollem Einsatz. Auch für Familien bot der Tag jede Menge Möglichkeiten, sich gemeinsam zu bewegen. Unter dem Motto „Gemeinsam sprin- gen und gewinnen!“ lud Ernsting's family zum Fami- lien-Contest auf: Mindestens zwei Familienmitglieder aus mindestens zwei Generationen traten beim „Zwei-Generation- en-Sprung“ an. Ihre Ergebnisse wurden addiert und durch die Anzahl der teilnehmenden Familienmitglieder geteilt. Der von Miriam Höller überreichte Hauptgewinn, ein 50-Euro- Gutschein von Ernsting's fami- ly, ging an die Familie Petersen. Familie Schilling belegte den zweiten Platz und erhielt einen 25-Euro-Gutschein. Doch auch in den Bremer Firmen, die am Wettbewerb „Team Fit“ teilge- nommen haben, wurde Gemeinschaft großgeschrie- ben. Einige der Unternehmen leisteten besondere Motiva- tionshilfe: einen Tag Extra- Urlaub für Mitarbeiter, die das Deutsche Sportabzeichen schafften. Im Jahr des 100. Jubiläums des Deutschen Sportabzeichens gastierte die Sportabzeichen-Tour des DOSB in Bremen – hervorragend vor- bereitet von Gabi Vogel und ihrem Team beim LSB Bremen. Mit Blick auf das Wappen der Hansestadt hieß das Motto „Bewegung ist der Schlüssel zur Gesundheit“. Und weil das für alle gilt, kamen knapp 2000 Teilnehmer jeder Altersklasse: Schüler, Erwachsene und Familien. Auch Sportler mit körperlichen Behinderungen waren aufgerufen, den Fitness- test zu machen. Unterstützt und motiviert wurden sie dabei von vielen prominenten Sportlern. Dieter Stumpe, Präsident des Landessportbundes Bremen, eröffnete den Tag auf der Sportanlage der Universität Bremen und freute sich, „weil es hier so viele Menschen gibt, die Sport treiben wollen.“ Das sah auch Margit Budde vom DOSB-Präsidialausschuss Breit- ensport/Sportentwicklung so, die sich bei allen Helfern, Organisatoren und Botschaft- ern für ihren Einsatz bedankte. Zahlreiche hochmotivierte Gäs- te, darunter 600 Bremer Schülerinnen und Schüler sowie mehrere hundert Be- schäftigte aus Bremer Unter- nehmen, die beim Wettbewerb „Team-Fit“ für Firmen mit- machten, konnten auf Tipps von ausgewiesenen Profis set- zen: Paralympics-Athletin und Botschafterin für die Sparkas- > Helmut Helken verabschiedete sich vom LSB Bremen Mit Helmut Helken verab- schiedete sich jetzt ein langjähriger und verdienstvol- ler Mitarbeiter des Landes- sportbundes (LSB) Bremen in einer kleinen Feierstunde von seinen Kolleginnen und Kollegen im Kellogg Haus in den Ruhestand. Helmut Helken war seit 2011 (gemeinsam mit Karoline Müller) Geschäftsführ- er des LSB Bremen; zuvor war er seit 1977 – damals übrigens als Nachfolger des bekannten Rad- sportlers Ekkehard Teichreber - Jugendbildungsreferent bei der Bremer Sportjugend (BSJ) und seit 2002 Leiter der seiner- zeit neu geschaffenen Abteil- ung Bildung im Landessport- bund. Von 2001 – 2006 war er zudem Vorsitzender des LSB- Betriebsrats. Helmut Helken erwarb sich darüber hinaus unter anderem als langjähriger Trainer der 1. Fußball-Herren der BTS Neu- stadt in der Öffentlichkeit großes Ansehen. Er wurde mit der Mannschaft sowohl Lan- desliga- als auch Verbandsliga- Meister und spielte mit seinem Team 1994/95 und 1999/2000 in der Oberliga. Bis Januar die- ses Jahres wirkte er auch als Leiter der BTS-Fußballabteil- ung. >

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